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Pres­se­mit­tei­lung: Sechs Fina­lis­ten im Wett­be­werb um den Logix Award 2025

Pres­se­mit­tei­lung: Sechs Fina­lis­ten im Wett­be­werb um den Logix Award 2025

Logix Award 2025 Jurysitzung

Die Initia­tive Logis­tik­im­mo­bi­lien (Logix) ver­gibt zum ins­ge­samt sieb­ten Mal den Logix Award für her­aus­ra­gende Logis­tik­im­mo­bi­li­en­pro­jekte. Aus­ge­zeich­net wer­den Ent­wick­lun­gen, die im Zeit­raum von Sep­tem­ber 2023 bis August 2025 in Deutsch­land fer­tig­ge­stellt wur­den und in beson­de­rem Maß den Ansprü­chen von Kom­mu­nen, Nut­zern und Inves­to­ren gerecht wer­den. Zudem wird berück­sich­tigt, wie die Pro­jekte städ­te­bau­li­che, öko­lo­gi­sche und soziale Aspekte integrieren.

Im Rah­men des aktu­el­len Wett­be­werbs haben die Jury ins­ge­samt 27 Pro­jekte erreicht, ein neuer Rekord an Bewer­bun­gen. In einem neu­ar­ti­gen, drei­stu­fi­gen Bewer­bungs­ver­fah­ren wurde zunächst anhand eines fest­ste­hen­den Kri­te­ri­en­ka­ta­logs eine Short­list mit 13 Pro­jek­ten erstellt. In einer Online-Sit­zung am 27. Mai 2025 wählte die zehn­köp­fige Exper­ten­jury unter der Lei­tung von Prof. Dr. Chris­tian Kille, Pro­fes­sor für Han­dels­lo­gis­tik an der Tech­ni­schen Hoch­schule Würz­burg-Schwein­furt (THWS), dar­aus sechs Fina­lis­ten für den wei­te­ren Wett­be­werb. Diese hat­ten die Mög­lich­keit, in einem Pitch am 16. Juli 2025 in Würz­burg der Jury ihre Pro­jekte vor Ort vor­zu­stel­len. Fol­gende sechs Pro­jekte sind als Aspi­ran­ten für den Logix Award 2025 nomi­niert (Lis­tung in alpha­be­ti­scher Reihenfolge):

  • Delta Deve­lo­p­ment, Levi Strauss & Co. Euro­pean Dis­tri­bu­tion Cen­ter, Dors­ten, Nut­zer Levi Strauss & Co. gemein­sam mit GXO Logi­stics: Die nach LEED-Pla­tin zer­ti­fi­zierte Immo­bi­lie mit einer Gebäu­de­flä­che von rund 70.000 m2 setzt neue Maß­stäbe nach­hal­ti­ger Logis­tik­im­mo­bi­li­en­ent­wick­lun­gen. Es ist das deutsch­land­weit erste Pro­jekt, das nach dem Cradle-to-Cradle-Prin­zip ent­stand. Dazu wur­den Bau­stoffe und Mate­ria­lien, die im Zuge der Rück­bau­ar­bei­ten gewon­nen wur­den, wie­der­ver­wen­det. Hinzu kommt die Sicher­stel­lung einer posi­ti­ven Gesamt­bi­lanz der Treib­haus­gase durch die Aus­rich­tung von Bau und Betrieb des Gebäu­des auf die Ver­mei­dung von CO₂-Emis­sio­nen. Die Ermitt­lung der CO₂-Bilanz erfolgte durch eine Lebens­zy­klus­ana­lyse (LCA). Inno­va­tiv ist das Pro­jekt auch bei der Imple­men­tie­rung und Nut­zung der Tech­no­lo­gien Geo­ther­mie und Pho­to­vol­taik (PV) zur Bereit­stel­lung der Energie‑, Wärme- und Käl­te­ver­sor­gung aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len. Zur PV-Auf­dach­an­lage kam ein 1‑MW-Bat­te­rie­spei­cher, der für eine opti­mierte Nut­zung der erneu­er­ba­ren Ener­gie sorgt: Neu­land für die Asset­klasse Logis­tik­im­mo­bi­lien. Auch archi­tek­to­nisch setzt das Gebäude mit einer mar­kan­ten wel­len­för­mi­gen Glas­fas­sade und nach WELL-Stan­dard gestal­te­ten Arbeits­plät­zen im Büro- und Logis­tik­be­reich beson­dere Akzente.
  • Frasers Pro­perty Indus­trial, The Tube Düs­sel­dorf, Düs­sel­dorf: Mit dem Pro­jekt setzte Frasers als ers­tes Unter­neh­men eine Revi­ta­li­sie­rung mit DGNB-zer­ti­fi­zier­tem Rück­bau der Bestands­ge­bäude um. Hier lag der Schwer­punkt ins­be­son­dere auf dem loka­len Recy­cling von ca. 70.000 to Abbruch­ma­te­rial sowie 12.500 to Roh­ma­te­rial und den dadurch ver­mie­de­nen 6.000 LKW-Trans­por­ten. Der Neu­bau mit rund 77.000 m2 Gebäu­de­flä­che ent­stand nach hohen Nach­hal­tig­keits­stan­dards. Dazu zäh­len eine PV-Anlage mit einer Leis­tung von 6,7 MWp inklu­sive optio­na­lem Bat­te­rie­spei­cher für eine fos­sil­freie Ener­gie­ver­sor­gung sowie dem Ziel eines CO2-neu­tra­len Betriebs der Immo­bi­lie. Die groß­zü­gige Grün­flä­che ist für Mit­ar­bei­tende nutz­bar und trägt damit dem Aspekt der sozia­len Nach­hal­tig­keit Rech­nung. Das hybride Flä­chen­kon­zept wurde bewusst in die­ser Form gewählt, um die Nut­zer­gruppe zu erwei­tern und der Nach­frage gerecht zu wer­den. Die­ses Kon­zept hat sich bewährt, bereits bei Fer­tig­stel­lung der spe­ku­la­tiv ent­wi­ckel­ten Immo­bi­lie waren 70 % der Flä­che vor­ver­mie­tet; aktu­ell spricht der Eigen­tü­mer über eine Voll­ver­mie­tung. Im Kon­zept wurde ebenso die bedeu­tende Indus­trie­ge­schichte des Are­als berück­sich­tigt, indem denk­mal­ge­schützte Bestands­ge­bäude erhal­ten blie­ben und teil­weise sogar wie­der­ver­mie­tet wur­den. Zudem erhielt das Gebäude eine Zer­ti­fi­zie­rung nach dem DGNB-Goldstandard.
  • Group7, Dienst­leis­tungs­zen­trum und Büro­ge­bäude am Münch­ner Flug­ha­fen, Ober­ding: Das Objekt mit einer Gebäu­de­flä­che von rund 64.000 m2 ver­folgt den Ansatz eines ganz­heit­li­chen Lebens­zy­klus. Dazu zäh­len eine effi­zi­ente und kli­ma­freund­li­che Ener­gie­ver­sor­gung. Die Auf­dach-PV-Anlage der nach DGNB-Gold zer­ti­fi­zier­ten Immo­bi­lie ver­fügt über eine Leis­tung von 3 MWp, hinzu kom­men Vor­rüs­tun­gen für einen Strom­spei­cher, mit dem eine voll­stän­dige Ener­gie­aut­ar­kie erreicht wer­den soll. Das Gründach sorgt nicht nur für eine natür­li­che Däm­mung, son­dern spart auch CO2 Zudem bie­tet es Lebens­raum für Vögel und Insek­ten. Letz­tere kom­men auch bei der Ansied­lung von Bie­nen­völ­kern auf dem Areal auf ihre Kos­ten. Zur För­de­rung der E‑Mobilität ent­stan­den 119 Lade­punkte für E‑Autos und E‑Lkw, dar­über hin­aus wur­den 60 über­dachte Lade­sta­tio­nen für E‑Bikes installiert.
  • Pan­at­toni, Inter­na­tio­nal Con­so­li­da­tion Cen­ter ICC, Bischweier, Nut­zer Mer­ce­des-Benz, betrie­ben von Sei­fert Logi­stics: Mit der Revi­ta­li­sie­rung des ehe­ma­li­gen Kro­no­span- Span­plat­ten­werks wurde eines der größ­ten Brown­field-Pro­jekte Südddeutsch­lands in 2025 fer­tig gestellt. Bei der neuen Immo­bi­lie wur­den 140.000 m3 Recy­cling­ma­te­rial aus dem Rück­bau wie­der­ver­wen­det, eine PV-Anlage mit einer Leis­tung von 9 MWp auf rund 80.000 m2 Dach­flä­che ein­ge­plant sowie Luft-Wärme-Pum­pen für ein fos­sil­freies Ener­gie- und Heiz­sys­tem instal­liert. Eine 40.000 m2 exten­sive Dach­be­grü­nung sowie Fas­sa­den­be­grü­nung tra­gen zur Redu­zie­rung von Treib­haus­gas­emis­sio­nen bei. Ein wei­te­rer Vor­zug des Pro­jekts liegt in der umfas­sen­den Ein­be­zie­hung der Kom­mune durch eine dia­lo­gi­sche Bür­ger­be­tei­li­gung unter der Schirm­herr­schaft des Lan­des Baden-Würt­tem­berg und einem mehr­stu­fi­gen Bür­ger­ent­scheid, der mit 76,2 % die Wei­chen für den Bau des ICC stellte. Das Gebäude wird nach den Kri­te­rien der Deut­schen Gesell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bauen e.V. zer­ti­fi­ziert und strebt dabei das DGNB-Pla­tin-Zer­ti­fi­kat an.
  • Ver­dion, Pre­mier­Park Lud­wigs­felde, Lud­wigs­felde: Mit dem Pro­jekt ent­stand auf einem ehe­ma­li­gen Indus­trie­areal ein moder­ner Logis­tik­stand­ort mit knapp 65.000 m² Gebäu­de­flä­che­Her­aus­ra­gende Aspekte sind ein opti­mier­tes Ver­kehrs­kon­zept mit inte­grier­tem Park­haus, das zur Reduk­tion der Flä­chen­ver­sie­ge­lung bei­trägt und die Effi­zi­enz der Flä­chen­nut­zung erhöht. Eine PV-Anlage mit 5,1 MWp Leis­tung, 50 Lade­punkte für Pkw und 160 über­dachte Fahr­rad­stell­plätze mit Lade­mög­lich­kei­ten für E‑Bikes bil­den zudem die Basis für eine fos­sil­freie Ener­gie­ver­sor­gung und Mobi­li­tät. Die Bau­phase umfasste kom­plexe infra­struk­tu­relle Ein­griffe, dar­un­ter die Ver­le­gung bestehen­der Ver­sor­gungs­lei­tun­gen, die Errich­tung eines eige­nen Strom­net­zes mit vier Trans­for­ma­to­ren und die anspruchs­volle Alt­las­ten­sa­nie­rung der Brach­flä­che. Auch Umwelt- und Arten­schutz wur­den berück­sich­tigt: Zahl­rei­che Bäume blie­ben erhal­ten, neue Lebens­räume für hei­mi­sche Tier­ar­ten wur­den geschaf­fen. Die Zer­ti­fi­zie­rung nach DGNB-Pla­tin läuft derzeit.
  • Weleda, Weleda Cradle Cam­pus, Schwä­bisch Gmünd: Das neue Zen­tral­la­ger der Weleda AG bün­delt auf rund 14.000 m² Gebäu­de­flä­che die Ver­triebs­lo­gis­tik für natio­nale und inter­na­tio­nale Märkte. Herz­stück des Stand­orts ist ein Hoch­re­gal­la­ger für 17.160 Voll­pa­let­ten. Es besteht aus einer Hybrid­kon­struk­tion aus Beton, Holz und Stampf­lehm. Das vier­ge­schos­sige Funk­ti­ons­ge­bäude ver­eint logis­ti­sche Pro­zesse vom Waren­ein­gang bis zum Ver­sand; seine Fas­sade sowie das vierte Geschoss bestehen eben­falls aus Holz. Auch das Ver­wal­tungs­ge­bäude folgt die­sem Ansatz: In Holz­stän­der­bau­weise errich­tet, bie­tet es Raum für Admi­nis­tra­tion und Sozi­al­flä­chen. Neben dem Ein­satz natür­li­cher Bau­stoffe tra­gen auch Geo­ther­mie und PV-Flä­chen auf allen Gebäu­de­dä­chern zur Reduk­tion des öko­lo­gi­schen Fuß­ab­drucks bei. Die Umge­stal­tung der zuvor land­wirt­schaft­li­chen Mono­kul­tur­flä­che för­dert zudem die Bio­di­ver­si­tät – u. a. durch eine Koope­ra­tion mit dem NABU, in deren Zuge rund 120 Nist­käs­ten ange­bracht wur­den. Das Pro­jekt wurde bereits mit dem DGNB-Vor­zer­ti­fi­kat in Pla­tin ausgezeichnet.

„Die ein­ge­reich­ten Pro­jekte zei­gen ein­drucks­voll, wie sehr die Anfor­de­run­gen an Nach­hal­tig­keit in den Berei­chen Öko­lo­gie und Sozia­les in der Logis­tik­im­mo­bi­li­en­welt gestie­gen sind. Das betrifft nicht nur den Aspekt Revi­ta­li­sie­rung inklu­sive der Anfor­de­run­gen an Boden­auf­be­rei­tung und Alt­las­ten­sa­nie­rung, son­dern anspruchs­volle Kon­zepte wie die Wie­der­ver­wer­tung von Mate­ria­lien aus dem Rück­bau oder archi­tek­to­ni­sche und soziale Aspekte der Gebäu­de­ge­stal­tung. Hinzu kom­men aus­ge­klü­gelte Ener­gie­ma­nage­ment-Kon­zepte sowie die Ver­wen­dung alter­na­ti­ver Bau­stoffe. Der hohen Qua­li­tät der Pro­jekte tra­gen wir mit dem neuen drei­stu­fi­gen Bewer­tungs­pro­zess durch die Jury Rech­nung“, kom­men­tiert Prof. Dr. Chris­tian Kille.  

„Unser herz­li­cher Dank gilt der Jury für ihre inten­sive Aus­ein­an­der­set­zung mit den ein­ge­reich­ten Pro­jek­ten. Die Bewer­ber haben alle­samt einen hohen Auf­wand betrie­ben, um ihre Pro­jekte erst­ma­lig auch im direk­ten Aus­tausch mit der Jury vor­zu­stel­len. Mit der Ver­gabe des Awards möchte Logix dazu bei­tra­gen, neue Stan­dards für die Bran­che zu set­zen. Die Aus­wahl der Fina­lis­ten ist ein gutes Bei­spiel, wie sich die Asset­klasse Logis­tik­im­mo­bi­lien in den letz­ten Jah­ren wei­ter­ent­wi­ckelt hat.  Nun steigt die Span­nung, wer sich am Ende den Logix Award 2025 sichern wird“, sagt Dr. Malte-Maria Mün­chow, Spre­cher der Initia­tive Logis­tik­im­mo­bi­lien (Logix), Head of Logi­stics Stra­tegy, Deka Immo­bi­lien Investment.

Der Sie­ger wird am ers­ten Mes­se­tag der Expo Real in Mün­chen bekannt­ge­ge­ben, die­ses Jahr fällt der Ter­min auf den 6. Oktober.

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Pres­se­mit­tei­lung: Neue Logix Stu­die – Logis­tik­im­mo­bi­lien kön­nen signi­fi­kan­ten Bei­trag zur kom­mu­na­len Wär­me­wende leisten

Pres­se­mit­tei­lung: Neue Logix Stu­die – Logis­tik­im­mo­bi­lien kön­nen signi­fi­kan­ten Bei­trag zur kom­mu­na­len Wär­me­wende leisten

Cover der Logix Studie zu Kommunaler Wärmeplanung

Die Initia­tive Logis­tik­im­mo­bi­lien (Logix) hat eine neue Publi­ka­tion ver­öf­fent­licht. Unter dem Titel „Logis­tik­im­mo­bi­lien als Pfei­ler der Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung“ unter­su­chen die Autoren unter der Lei­tung von Jan­nick Höper und Bene­dikt Schol­ler, List Eco, sowie unter Betei­li­gung von Fiege und Sie­mens das Poten­zial von Logis­tik­im­mo­bi­lien für die Kom­mu­nale Wär­me­pla­nung (KWP).

Auf Grund­lage des Geset­zes für die Wär­me­pla­nung und zur Dekar­bo­ni­sie­rung der Wär­me­netze (Wär­me­pla­nungs­ge­setz – WPG) sind seit dem 1. Januar 2024 die Wei­chen für die KWP gestellt. Mit ihr soll bis 2045 die Wär­me­ver­sor­gung in Deutsch­land kli­ma­neu­tral sein. Für Kom­mu­nen bedeu­tet das die Ver­pflich­tung, den kos­ten­ef­fi­zi­en­tes­ten und prak­ti­ka­bels­ten Weg zu einer kli­ma­freund­li­chen und lang­fris­ti­gen Wär­me­ver­sor­gung vor Ort zu ermit­teln. Bis Ende Juni 2028 sind sie dazu ange­hal­ten, ent­spre­chende Wär­me­pläne auf­ge­stellt zu haben, die zudem alle fünf Jahre über­prüft wer­den sollen.

Die Stu­di­en­au­toren kom­men zu dem Schluss, dass Logis­tik­im­mo­bi­lien für das Gelin­gen der KWP einen signi­fi­kan­ten Bei­trag leis­ten kön­nen. Dafür unter­su­chen sie die Rolle der Asset­klasse sowohl als Ener­gie­er­zeu­ger sowie als Ener­gie­ver­brau­cher. Zudem wird beleuch­tet, wel­chen Stel­len­wert Logis­tik­im­mo­bi­lien in loka­len Ener­gie­ge­nos­sen­schaf­ten ein­neh­men und wie sie zu einer nach­hal­ti­gen Ver­kehrs­wende bei­tra­gen kön­nen. Auch das Thema Netz­in­fra­struk­tur wird in einem eige­nen Kapi­tel untersucht.

Die Stu­di­en­ergeb­nisse wei­sen nach, dass die Mög­lich­kei­ten von Logis­tik­im­mo­bi­lien, Städte und Gemein­den bei einer nach­hal­ti­gen Ener­gie- und Wär­me­wende zu unter­stüt­zen, viel­fäl­tig sind. Denn die Gebäude ver­fü­gen unter ande­rem über groß­flä­chige Dächer, die ideal für Pho­to­vol­taik-Anla­gen geeig­net sind, und über eine stra­te­gisch güns­tige Lage für ihre Funk­tion als Ener­gie- und Mobi­li­täts­kno­ten­punkte. Damit kön­nen sie als Erzeu­ger Strom und Wärme aus nach­hal­ti­gen Quel­len wie Solar­ener­gie oder Geo­ther­mie gene­rie­ren, die in die loka­len Netze flie­ßen. Auch eine lokale Erzeu­gung der Spei­cher­lö­sung Was­ser­stoff wäre damit mög­lich, die ent­we­der in der Immo­bi­lie selbst genutzt oder aber an Unter­neh­men aus Indus­trie und Pro­duk­tion wei­ter­ge­ge­ben wer­den könnte.

Als Strom­ab­neh­mer wie­derum ent­las­ten Logis­tik­im­mo­bi­lien das Strom­netz, da sie auf­grund ihres Betriebs von Lager­tech­nik, För­der­an­la­gen, Flur­för­der­zeu­gen und IT ein signi­fi­kan­ter Abneh­mer von Ener­gie sind. Stammt der Strom aus fos­sil­freien Quel­len wie bei­spiels­weise Pho­to­vol­taik, pro­fi­tie­ren auch die Mie­ter von der nach­hal­ti­gen Energieversorgung. 

„Für die Akteure in der Logis­tik­im­mo­bi­lien-Bran­che sind die The­men Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz nichts Neues. Im Rah­men der ESG-Kri­te­rien als auch stei­gen­der poli­ti­scher sowie gesell­schaft­li­cher Anfor­de­run­gen wer­den die Gebäude immer zukunfts­fä­hi­ger und auch wirt­schaft­li­cher. Dass gerade hier­durch aber auch Poten­ziale ent­ste­hen, um Kom­mu­nen bei der Wär­me­pla­nung zu unter­stüt­zen, ist eine neue und wich­tige Erkennt­nis, die die Stu­die mit kon­kre­ten Hand­lungs­emp­feh­lun­gen auch prak­tisch zugäng­lich macht“, sagt Jan­nick Höper, Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter bei List Eco und Mit­au­tor der Publi­ka­tion.

Gleich­zei­tig machen die Autoren klar, dass es noch eine Viel­zahl an Her­aus­for­de­run­gen zu neh­men gilt, sowohl bei dem Netz­aus­bau als auch auf poli­ti­scher Seite. Dazu zäh­len zum Bei­spiel hohe Inves­ti­ti­ons­kos­ten, feh­lende Trag­last­re­ser­ven auf den Hal­len­dä­chern sowie regu­la­to­ri­sche Unsi­cher­hei­ten, für die es part­ner­schaft­li­che Lösun­gen in der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Kom­mu­nen und Wirt­schaft braucht.

„Die aktu­elle Stu­die ist in glei­cher Weise für die Kom­mu­nen wie wirt­schaft­li­che Ent­schei­der rele­vant. Die Autoren wei­sen zah­len- und fak­ten­ba­siert nach, was in Sachen Nach­hal­tig­keit bei Logis­tik­im­mo­bi­lien funk­tio­niert und was nicht und wel­che Rolle das für eine Unter­stüt­zung bei der Ener­gie- und Wär­me­wende spielt. Gerade diese Resul­tate kön­nen dabei hel­fen, Logis­tik­im­mo­bi­lien in den Gemein­den und bei den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern vor Ort in einem ande­ren Licht erschei­nen zu las­sen. Dies kann letzt­lich auch dazu bei­tra­gen, Ansied­lungs­vor­ha­ben zu erleich­tern“, erläu­tert Dr. Malte-Maria Mün­chow, Spre­cher der Initia­tive Logis­tik­im­mo­bi­lien (Logix), Head of Logi­stics Stra­tegy, Deka Immo­bi­lien Invest­ment.

Die Ver­öf­fent­li­chung ist online ver­füg­bar und kann kos­ten­los her­un­ter­ge­la­den wer­den unter: www.logix-award.de/forschung

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Logix auf der EXPO REAL 2022

Logix auf der EXPO REAL 2022

Logix auf der EXPO REAL 2022

Im Herbst 2022 spielt wie­der ein­mal die Immo­bi­li­en­fach­messe Expo Real eine wich­tige Rolle für alle euro­päi­schen und inter­na­tio­na­len Akteure aus dem Immo­bi­li­en­seg­ment. Vom 04. – 06. Okto­ber gibt es dazu auf der Messe Mün­chen viel Gele­gen­heit für den gemein­sa­men Aus­tausch, mit span­nen­den Vor­trä­gen und Dis­kus­si­ons­run­den. Auch die Logix Initia­tive hat sich für die Expo Real 2022 viel vor­ge­nom­men und zeigt neben dem eige­nen Stand auf dem Log.Real Cam­pus in Halle B1/Standnummer 134 mit meh­re­ren Ver­an­stal­tungs­for­ma­ten Präsenz.

Let’s Talk Logistics 

Wie im Vor­jahr rich­tet Logix zwei Let’s talk Logi­stics-Foren aus. In dem belieb­ten Gesprächs­for­mat beleuch­ten Expert:innen aktu­elle The­men der Logis­tik­im­mo­bi­li­en­bran­che. Diese fin­den am 5. Okto­ber 2022 im Plan­ning & Part­ner­ships Forum in Halle A1 statt.

  • Forum 1: „Logis­tik­im­mo­bi­lien – wel­che Kon­zepte bie­ten die bes­ten Lösun­gen
  • Forum 2: „Anla­ge­klasse Logis­tik­im­mo­bi­lie: Wie nach­hal­tig sind die Ren­di­ten im Umfeld stei­gen­der Zin­sen?

Logix Din­ner mit U30 Pitch

Ein inzwi­schen fest eta­blier­ter Ter­min im Kalen­der der Logix Com­mu­nity ist das Logix Din­ner. Die­ses fin­det am ers­ten Mes­se­tag am 04. Okto­ber ab 18 Uhr statt. Neben Netz­werk­mög­lich­kei­ten ist das Tref­fen in die­sem Jahr zudem eine Anlauf­stelle und Bühne für viel­ver­spre­chen­den Nach­wuchs. Unter dem neuen For­mat U30 Pitch haben junge Vertreter:innen der Logix-Mit­glieds­un­ter­neh­men unter 30 Jah­ren die Gele­gen­heit, mit kur­zen Vor­trä­gen zukunfts­wei­sende The­men des Wirt­schafts­be­reichs Logis­tik sowie der Logis­tik­im­mo­bi­li­en­bran­che vor­zu­stel­len. Das Logix Din­ner bie­tet eine her­vor­ra­gende Bühne, um sich vor hoch­ka­rä­ti­gen Expert*innen aus der Bran­che zu präsentieren.

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Fran­cisco J. Bähr mit LEO Award ausgezeichnet

Fran­cisco J. Bähr mit LEO Award ausgezeichnet

16. Sept 2022

Francisco J. Bähr mit LEO Award ausgezeichnet

Als ers­ter Ver­tre­ter der Logis­tik­im­mo­bi­li­en­bran­che wurde Fran­cisco J. Bähr (Mitte), Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der Four Parx GmbH, Grün­dungs- und Vor­stands­mit­glied der Logix Initia­tive, mit dem renom­mier­ten LEO Award der DVV Media Group als Unter­neh­mer des Jah­res aus­ge­zeich­net. Bei der fei­er­li­chen Ver­lei­hung am 16. Sep­tem­ber 2022, mode­riert von Ver­lags­lei­ter Oli­ver Detje (links), in Ham­burg hob der Lau­da­tor, der Chef­re­dak­teur der Deut­schen Ver­kehrs Zei­tung, Sebas­tian Rei­mann (rechts), Eigen­schaf­ten wie Agi­li­tät, Inno­va­ti­ons­kraft, Mut und Beharr­lich­keit von Fran­cisco Bähr beson­ders her­vor. Am Tag zuvor hatte Four Parx die Fer­tig­stel­lung und voll­stän­dige Ver­mie­tung ihrer inno­va­ti­ven Gewerbe- und Logis­tik­im­mo­bi­lie „MACH2“ in Ham­burg-Wil­helms­burg gefei­ert. Sie hat als inno­va­ti­ves Pilot­pro­jekt mit zwei voll­stän­dig befahr­ba­ren Stock­wer­ken für Auf­se­hen im Markt gesorgt und leis­tet mit 123.000 Qua­drat­me­tern nutz­ba­rer Flä­che einen weg­wei­sen­den Bei­trag als Lösung für die Flä­chen­knapp­heit in den deut­schen Bal­lungs­zen­tren. Wir freuen uns sehr über die Aus­zeich­nung für Fran­cisco Bähr und gra­tu­lie­ren ihm herzlich!

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