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Autor: Maja Berger

Logix Initia­tive ver­öf­fent­licht drei Publi­ka­tio­nen zu Logis­tik­im­mo­bi­lien und Nachhaltigkeit

Logix Initia­tive ver­öf­fent­licht drei Publi­ka­tio­nen zu Logis­tik­im­mo­bi­lien und Nachhaltigkeit

Cover Publikationen zu Logistikimmobilien und Nachhaltigkeit

  • The­sen­pa­pier zur Stu­die „Logis­tik­im­mo­bi­lien im Kon­text der Kom­mu­na­len Wärmeplanung“
  • Stu­die „Logis­tik­im­mo­bi­lien – Dreh- und Angel­punkte der Sup­ply Chain“
  • Bro­schüre „Ener­gie­mo­ni­to­ring in Logis­tik­im­mo­bi­lien – Emp­feh­lung für eine Stan­dard­aus­stat­tung in Neu­bau und Bestand“

Die Initia­tive Logis­tik­im­mo­bi­lien (Logix) stellt drei neue Publi­ka­tio­nen vor, die sich mit den drän­gends­ten Her­aus­for­de­run­gen im Bereich Logis­tik­im­mo­bi­lien und Nach­hal­tig­keit befas­sen. Sie sind ab sofort kos­ten­los auf der Logix Web­site ver­füg­bar und bie­ten wert­volle Ein­bli­cke und pra­xis­nahe Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Kom­mu­nen, Inves­to­ren, Nut­zer und wei­tere Logistikakteure.

The­sen zur Kom­mu­na­len Wärmeplanung

Als Grund­lage für eine im Q1 2025 kom­mende Stu­die hat die Logix Initia­tive zusam­men mit Stu­di­en­au­tor Jan­nick Höper, Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der List Eco GmbH, sie­ben The­sen zu Logis­tik­im­mo­bi­lien im Kon­text der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung for­mu­liert. Sie zei­gen auf, wie Logis­tik­zen­tren durch die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien und inno­va­ti­ver Ver­sor­gungs­kon­zepte einen wesent­li­chen Bei­trag zur Dekar­bo­ni­sie­rung leis­ten kön­nen. Die geplante Stu­die ana­ly­siert das Poten­zial die­ser Immo­bi­lien als Ener­gie­lie­fe­ran­ten für Kom­mu­nen und lie­fert kon­krete Umset­zungs­stra­te­gien zur Opti­mie­rung der kom­mu­na­len Wärmeversorgung.

Stu­die „Logis­tik­im­mo­bi­lien – Dreh- und Angel­punkte der Sup­ply Chain“

Diese erst­mals 2016 als „Weiß­buch der Logis­tik­im­mo­bi­lie“ erschie­nene Stu­die unter­sucht die Bedeu­tung von Logis­tik­im­mo­bi­lien für die wirt­schaft­li­che Ver­sor­gung von Indus­trie und Bevöl­ke­rung. Neben der Erklä­rung unter­schied­li­cher Immo­bi­li­en­ty­pen bie­tet sie tief­ge­hende Ein­bli­cke in die wirt­schaft­li­chen Effekte von Logis­tik­im­mo­bi­lien, ins­be­son­dere in Bezug auf die Arbeits­platz­schaf­fung, Arbeits­kräf­te­man­gel und regio­nale Ent­wick­lung. Die Stu­die wurde bereits Anfang Okto­ber auf der Expo Real in Mün­chen im Rah­men der Logix Kom­mu­nal­kon­fe­renz vorgestellt.

Ener­gie­mo­ni­to­ring-Bro­schüre

Die neue Bro­schüre zum Ener­gie­mo­ni­to­ring in Logis­tik­im­mo­bi­lien bie­tet Infor­ma­tio­nen zu intel­li­gen­ten Moni­to­ring-Sys­te­men, die eine bes­sere Über­wa­chung und Opti­mie­rung des Ener­gie­ver­brauchs ermög­li­chen. In meh­re­ren Exper­ten­work­shops ent­wi­ckel­ten Mit­glie­der der Logix Initia­tive und des The­men­krei­ses Logis­tik­im­mo­bi­lien der Bun­des­ver­ei­ni­gung Logis­tik e.V. (BVL) einen Stan­dard, den die Sys­teme erfül­len soll­ten. Zu die­sem Stan­dard ent­hält die Bro­schüre eine Mus­ter-Bau­be­schrei­bung, an der sich Stake­hol­der für die Aus­stat­tung von Bestands- und Neu­bau­im­mo­bi­lien ori­en­tie­ren können.

Dr. Malte-Maria Mün­chow, Spre­cher der Initia­tive Logis­tik­im­mo­bi­lien, betont: „Mit die­sen neuen Publi­ka­tio­nen zeigt die Logix Initia­tive, dass wir uns mit den wich­tigs­ten Trend­the­men aus­ein­an­der­set­zen. Gemein­sam mit unse­ren Part­nern wie dem BVL The­men­kreis Logis­tik­im­mo­bi­lien und dem ZIA (Zen­tra­ler Immo­bi­lien Aus­schuss) geben wir Hil­fe­stel­lun­gen für alle, die sich für diese The­men interessieren.“

Die Stu­die, die Ener­gie­mo­ni­to­ring-Bro­schüre und wei­tere Publi­ka­tio­nen der Logix Initia­tive ste­hen unter www.logix-award.de/forschung kos­ten­los zum Down­load bereit.

Das The­sen­pa­pier zur Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung fin­den Sie zum kos­ten­lo­sen Down­load unter www.logix-award.de/download.

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CBRE Pres­se­mit­tei­lung: Dem deut­schen Indus­trie- und Logis­tik­im­mo­bi­li­en­markt fehlt der kon­junk­tu­relle Rückenwind 

Dem deut­schen Indus­trie- und Logis­tik­im­mo­bi­li­en­markt fehlt der kon­junk­tu­relle Rückenwind 

Grafik Logistikmarkt DE Flächenumsatz

  • Flä­chen­um­satz erreichte in den ers­ten drei Quar­ta­len 2024 3,45 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter* – 20 Pro­zent weni­ger als im Vorjahreszeitraum
  • 57 Pro­zent des Flä­chen­um­sat­zes ent­fiel auf Neubauten
  • Big-Box-Leer­stand stieg auf 3,8 Prozent
  • Spit­zen­miete stieg im Durch­schnitt der Top-5-Märkte um 6,3 Pro­zent auf 8,71 Euro

In den ers­ten drei Quar­ta­len 2024 ver­zeich­nete der deut­sche Indus­trie- und Logis­tik­im­mo­bi­li­en­markt einen Flä­chen­um­satz von 3,45 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern. Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum ist das ein Rück­gang um 20 Pro­zent. In den Top-5-Regio­nen blieb der Flä­chen­um­satz mit gut einer Mil­lion Qua­drat­me­tern im Vor­jah­res­ver­gleich hin­ge­gen annä­hernd sta­bil. Einen deut­li­chen Umsatz­rück­gang gab es jedoch außer­halb der eta­blier­ten Logis­tik­re­gio­nen. Dort wurde in den ers­ten drei Quar­ta­len 2024 ledig­lich ein Flä­chen­um­satz von 1,1 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern ver­zeich­net. Im Vor­jah­res­zeit­raum waren es noch 1,7 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter. Dies ist das Ergeb­nis einer Ana­lyse des glo­ba­len Immo­bi­li­en­dienst­leis­ters CBRE. CBRE erfasst außer­halb der Top-5-Märkte nur Abschlüsse ab 5.000 Quadratmetern.

„Wir haben im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf eine spür­bare Zurück­hal­tung auf der Nach­fra­ge­seite ver­zeich­nen kön­nen. Das führt dazu, dass die Nut­zer in Märk­ten wie Ber­lin, Leip­zig, Han­no­ver und Bre­men wie­der eine Aus­wahl bei poten­zi­el­len Flä­chen haben. In Märk­ten wie Frank­furt, Mün­chen, Stutt­gart und Ham­burg ist jedoch nach wie vor kaum Ange­bot im Bestand oder pro­jek­tiert ver­füg­bar“, sagt Rai­ner Koepke, Head of Indus­trial & Logi­stics bei CBRE in Deutsch­land. Inner­halb der ver­gan­ge­nen zwölf Monate stieg die durch­schnitt­li­che Leer­stands­rate der Top-5-Märkte um 0,9 Pro­zent­punkte auf 1,9 Prozent.

„Die Zei­ten grö­ße­rer Miet­stei­ge­run­gen jen­seits der Infla­ti­ons­rate sind in Regio­nen mit Ange­bots­über­hang vor­erst vor­bei – dort hat sich das Miet­ni­veau auf hohem Niveau sta­bi­li­siert“, sagt Philip Nau­mann, Senior Ana­lyst Nati­on­wide Indus­trial & Logi­stics Rese­arch bei CBRE. Auf­grund der hete­ro­ge­nen Struk­tur des Mark­tes kann es jedoch sowohl Regio­nen geben in denen Eigen­tü­mer ihren Mie­tern Incen­ti­ves bie­ten müs­sen als auch Regio­nen, in denen die Mie­ten wei­ter mode­rat stei­gen. Die durch­schnitt­lich nach­hal­tig erziel­bare Spit­zen­miete der Top-5-Regio­nen lag Ende des drit­ten Quar­tals bei 8,71 Euro pro Qua­drat­me­ter und Monat. Das ent­spricht einem Anstieg um 6,3 Pro­zent inner­halb der ver­gan­ge­nen zwölf Monate. Die höchste Spit­zen­miete ver­zeich­nete Mün­chen mit 10,20 Euro.

Der Anteil von Neu­bau­ten am Flä­chen­um­satz ist um einen Pro­zent­punkt leicht auf 57 Pro­zent und damit knapp zwei Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter zurück­ge­gan­gen. „Trotz der weni­ger dyna­mi­schen Nut­zer­nach­frage gibt es für Pro­jekt­ent­wick­ler auch Licht­bli­cke“, sagt Koepke. „Denn die Bau­kos­ten sind trotz der hohen Qua­li­tät moder­ner Logis­tik­im­mo­bi­lien wie­der spür­bar gesun­ken, die Ver­füg­bar­kei­ten der Bau­un­ter­neh­men haben deut­lich zuge­nom­men und auch die Finan­zie­rungs­be­din­gun­gen sind wie­der etwas attrak­ti­ver.“ Sämt­li­che zehn größ­ten Abschlüsse im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf ent­fie­len auf Neu­bau­ten. Größ­ter Abschluss war eine Eigen­nut­zung von BMW über 150.000 Qua­drat­me­ter in Straß­kir­chen, gefolgt von einer Ver­mie­tung an Mer­ce­des über 89.900 Qua­drat­me­ter in Bischweier.

Aus­ge­gli­chene Anteile der Bran­chen
Han­dels­un­ter­neh­men (inklu­sive Online­händ­ler) stell­ten mit einem Anteil von 32 Pro­zent das stärkste Bran­chen­seg­ment beim Flä­chen­um­satz – vor einem Jahr betrug ihr Anteil ledig­lich 23 Pro­zent. Das ent­spricht einem Anstieg um 14 Pro­zent auf 1,1 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter. Mit einem Anteil am Flä­chen­um­satz von 30 Pro­zent (minus acht Pro­zent­punkte), stell­ten Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men – unter ande­rem auch dank der bei­den größ­ten Trans­ak­tio­nen aus dem Auto­mo­bil­sek­tor – die zweit­größte Nach­fra­ge­gruppe. Trans­port- und Logis­tik­un­ter­neh­men kamen auf 28 Pro­zent (minus einen Prozentpunkt).

Eigen­nut­zer mit deut­li­chem Rück­gang
Ein deut­li­cher Rück­gang zeigte sich bei Eigen­nut­zern. Ihr Flä­chen­um­satz ging um 32 Pro­zent auf 971.000 Qua­drat­me­ter zurück. Damit redu­zierte sich ihr Anteil um fünf Pro­zent­punkte auf 28 Pro­zent. „Da die Trag­weite der Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dung von Eigen­nut­zern natur­ge­mäß grö­ßer ist als jene von Mie­tern, hal­ten sie sich in wirt­schaft­lich unsi­che­ren Zei­ten ten­den­zi­ell auch stär­ker zurück“, erklärt Koepke. Hin­zu­kom­men bran­chen­spe­zi­fi­sche Her­aus­for­de­run­gen gro­ßer Eigen­nut­zer­seg­mente wie Bat­te­rie- und Halb­lei­ter­pro­du­zen­ten, wo es zu diver­sen Pro­jekt­ver­zö­ge­run­gen gekom­men ist. Teil­weise haben auf eini­gen Grund­stü­cken zwar bereits Erd­ar­bei­ten begon­nen, CBRE erfasst Flä­chen­um­sätze jedoch erst ab Beginn des Hochbaus.

Pro­gnose für das Gesamt­jahr 2024
„Ange­sichts des zwei­ten Rezes­si­ons­jah­res mit rück­läu­fi­ger Wachs­tums­rate beim rea­lem BIP und infolge einer gerin­gen Dyna­mik im Ver­mie­tungs­markt für Lager­flä­chen ist es unwahr­schein­lich, dass der Markt 2024 die Fünf-Mil­lio­nen-Qua­drat­me­ter-Marke erreicht. Aber: Auf­ge­scho­ben ist nicht auf­ge­ho­ben – Ent­schei­dun­gen, die ange­sichts der kon­junk­tu­rel­len Unsi­cher­hei­ten heute nicht getrof­fen wur­den, könn­ten in den nächs­ten Jah­ren umso dyna­mi­scher die Flä­chen­um­sätze antrei­ben“, sagt Koepke.

Zu CBRE

Grafik Flächenumsatz Top-5-Standorte
Grafik Flächenumsatz Q1-Q3 2024

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